Seelenzorn – Was du träumst

So viele Gedanken in meinem Kopf, doch was soll ich schreiben? Hab das falsch eingeschätzt, mich falsch eingeschätzt. Das Ganze hat einen Platz eingenommen, der nun leer zu sein scheint. Ich weiß nicht warum. So viele Fragen in meinem Kopf, aber hier ist nicht der richtige Platz dafür. Ich bezweifel ob Antworten helfen würden, vielleicht würden sie das Verstehen leichter machen. Aber ändern würde es letztendlich nichts. Würde nur gern wissen, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe. Das könnte vielleicht helfen. Ansonsten versuche ich es irgendwie hinzunehmen, wobei die Betonung auf versuchen liegt. Fühlt sich gerade sehr schwer an.

make me sick ‚till I can’t breathe

Eigentlich wollte ich schon gestern schreiben, zeitlich passender, aber da haben dann doch die Kraft und die nötigen Kapazitäten gefehlt.

Aber dann eben jetzt: Es ist vollbracht!

Ich bin weg. Von dir, deinem Wirkungskreis, deinem Einflussbereich. Und das fühlt sich verdammt gut an. Hätte es schon viel eher tun sollen, aber die nötige Kraft dafür zu finden war ein längerer Prozess. Aber es hat sich gelohnt. Das Beste daran ist: Du weißt es noch nicht einmal. So froh ich bin weg zu sein, aber das Gesicht bei der Realisation würde ich schon gern sehen. Nungut. Mir ist klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Dann wird es wieder Stress geben, unschöne Szenen und nervenraubende Situationen. Ich weiß das. Aber auch da wird es einen Weg durch geben. Fürs erste habe ich aber nun meine Entscheidung getroffen – sieh zu, wie du damit klar kommst. Und vielleicht ist es dir egal, umso besser.

Take my hand …

Ich hatte eigentlich gerade nen ziemlichen guten Flow zum Schreiben. Dann kurz etwas anderes noch erledigt und jetzt ist er etwas verloren.

Gerade habe ich das Gefühl, dass Stress und Chaos um mich herum mir sehr gut tun. Mal abgesehen von kurzen Episoden der totalen Verzweiflung, in denen ich mir wünsche am liebsten nie wieder mit irgendjemanden reden zu müssen. Aber diese kommen ab und an, aber nur für kurz. Also durchaus machbar. Ansonsten gibt es mir ungeheuer viel Energie, dass alles voran geht. Veränderung. Aus alten, eingefahrenen Routinen heraus kommen gelingt ja meistens auch mit räumlicher Veränderung am besten, Tapetenwechsel eben. Und es ist noch so viel zu tun, unzählige Dinge noch in der Schwebe und eigentlich reicht ein 24h Tag zur Zeit nicht um alles zu schaffen, was auf der Liste steht. Aber dafür kann man auch sehr gut schlafen.

Ich kann es mir momentan auch noch gar nicht vorstellen nicht mehr hier zu sein.  Es ist eher so als wenn das Ganze jetzt ein bst. Projekt wäre, dass eben absolviert wird. In meinem Kopf geht es nach Projektende einfach so weiter wie bisher. Auch wenn es zeitlich nicht mehr allzu weit weg ist, steht davor einfach noch zu viel auf der Liste als das ich mir das alles schon vorstellen könnte.

Einfach viel los im Kopf, da hat er etwas zu tun. Aber wollte er nicht anders. Und auch wenn manchmal Dinge aussichtslos erscheinen, kann sich das unerwartet schnell ändern. Eine Erkenntnis, die man oft macht, allerdings viel zu schnell wieder vergisst. So, und da ich eh wieder einmal kein geeignetes Ende finde, ist an dieser Stelle Schluss. Zeit für den Kopf alles zu verarbeiten.